Die DJI-Remote ist eine Open-Source-Firmware für den M5Stack Basic V2.7 mit M5Stack Module GPS V2.0.
Sie verbindet sich per Bluetooth gleichzeitig mit bis zu drei DJI Osmo Action bzw. Osmo 360 Kameras und zeigt auf dem Display alle wichtigen Informationen kompakt an.
Ein kurzer Blick auf das Display genügt, um zu sehen, ob wirklich alle Kameras das tun, was sie sollen – ideal für Motovlogs mit mehreren Perspektiven.
Die komplette Firmware der DJI-Remote ist als Open-Source-Projekt auf GitHub verfügbar.
Bevor ich die iOS-App gebaut habe, gab es schon einen ganz anderen Ansatz: Eine eigenständige Fernbedienung mit einem Raspberry Pi Zero und einem kleinen Touch-Display.
Technisch war das machbar, aber für den Einsatz am Motorrad war mir das Setup zu groß, zu fragil und insgesamt zu fummelig.
Also bin ich zunächst den Weg über die iOS-App gegangen. Mit der Osmo-GPS-Controller-Demo im Hinterkopf kam dann aber die Idee wieder hoch, das Ganze mit einem ESP32 umzusetzen – kompakter, robuster und energieeffizienter, und damit deutlich näher an meiner ursprünglichen Vision einer eigenen Fernbedienung.
Genau hier setzt DJI-Remote an: Eine kleine, spezialisierte Fernbedienung, die genau das tut, was ich fürs Motorrad brauche – ohne Smartphone dazwischen.
Auf der Suche nach konkreten Beispielen für eine DJI-Fernbedienung mit ESP32 bin ich auf das Community-Projekt M5StickCPlus2_Remote_For_DJI_Osmo gestoßen.
Durch dieses Projekt bin ich auf die M5Stack aufmerksam geworden. Von da war der Schritt zum M5Stack Basic V2.7 mit größerem Display und GPS-Modul nicht mehr weit – und genau darauf baut DJI-Remote heute auf.
Wenn du DJI-Remote einfach nur flashen möchtest, ohne ESP-IDF einzurichten, nutze das vorab kompilierte Firmware-ZIP aus den GitHub-Releases.
Im ZIP sind alle Binaries (bootloader.bin, partition-table.bin, dji_camera_bluetooth_control.bin) sowie einfache Flash-Skripte für macOS und Windows enthalten.
esptool-Binary in den entpackten flash-Ordner (neben Skripten und .bin-Dateien)./dev/cu.usbserial-XXXX auf macOS, COM5 unter Windows).chmod +x flash_mac.sh), dann ./flash_mac.sh <Port> ausführen.flash_win.bat <COM-Port> ausführen.Getestet mit esptool 5.1.0; neuere Versionen sollten ebenfalls funktionieren.
Tipp: Verwende ein gutes USB-Kabel und nutze auf macOS bevorzugt /dev/cu.*-Ports, falls das Flashen fehlschlägt.
Weitere technische Details findest du im GitHub-Repository in den Dateien manual.md und implementation.md.